Patienten-Informationen

Damit Ihr Besuch in unse­rer Pra­xis rei­bungs­los ver­lau­fen kann, haben wir für Sie wich­ti­ge Pati­en­­ten-Infor­­ma­­tio­­nen und Wis­sens­wer­tes zur Vor­be­rei­tung und Unter­su­chung auf die­ser Sei­te zusam­men­ge­stellt. Für Fra­gen nut­zen Sie bit­te auch die «Fra­gen & Ant­wor­ten» auf den Web­sei­ten, rufen Sie uns zu den Sprech­zei­ten ger­ne an oder sen­den Sie über das Kon­takt­for­mu­lar eine Nachricht.

Patienten-Informationen:
Allgemeines zu einer Untersuchung

Ihre private Radiologie
Sprech­zeiten
nach Vereinbarung
montags bis freitags.

Tele­fo­ni­sche Erreichbarkeit:
Mon­tag bis Donnerstag:
08:00 bis 16:30 Uhr

Frei­tags:
08:00 bis 13:00 Uhr

Indi­vi­du­el­le Termine
ger­ne
auch nach
per­sön­li­cher
Ver­ein­ba­rung

Adresse:

Euro­­pa-Allee 1a
54343 Föh­ren

Tele­fon: 06502 999 8750
Tele­fax: 06502 999 8751

  • Bit­te ver­ein­ba­ren Sie einen Unter­su­chungs­ter­min, damit die War­te­zei­ten für jeden Pati­en­ten so kurz wie nötig sind.
  • Brin­gen Sie bit­te gege­be­nen­falls den Über­wei­sungs­schein Ihres Haus- oder behan­deln­den Arz­tes mit zum Unter­su­chungs­ter­min. Die genaue Unter­su­chungs­art und wei­te­re kli­ni­sche Infor­ma­tio­nen zu Ihrem Krank­heits­bild, die wir benö­ti­gen, sind auf der Über­wei­sung ange­ge­ben. Ver­ges­sen Sie auch nicht Ihre Ver­si­cher­ten­kar­te.
  • Besit­zen Sie einen All­er­gie­pass oder Rönt­gen­aus­weis (für CT-Unter­­su­chun­­gen), brin­gen Sie die ent­spre­chen­den Papie­re bit­te mit .
  • Bei bekann­ten Vor­er­kran­kun­gen kön­nen aktu­el­le Labor­wer­te bei einer erfor­der­li­chen Kon­trast­mit­tel­ga­be nütz­lich sein
  • Beglei­ten Sie als Eltern­teil Ihr Kind oder Jugend­li­chen unter 18 Jah­ren zu einer radio­lo­gi­schen Unter­su­chung. Soll­te dies nicht mög­lich sein, benö­ti­gen wir für eine Unter­su­chung Ihre Einwilligung.
  • Wenn Sie einen Ter­min zur Schmerz­the­ra­pie haben, bit­ten wir Sie, sich auf dem Heim­weg beglei­tet zu werden.
  • Wenn Sie ein ängst­li­cher Pati­ent sind und von uns angst­lö­sen­de Medi­ka­men­te benö­ti­gen, kön­nen Sie nach der Unter­su­chung nicht selbst mit dem Auto fah­ren. Bit­te las­sen Sie sich von einer Ver­trau­ens­per­son beglei­ten und fah­ren Sie das Auto nicht alleine.
Wohlbefinden auf hohem Niveau

Das bedeu­tet für uns auch, dass sich das gesam­te Pra­xis­team, medi­zi­ni­sche Assis­ten­tin­nen und Fach­ärz­te aus­rei­chend Zeit für Sie neh­men und selbst­ver­ständ­lich Ihre Fra­gen beant­wor­ten und zu Ihr Wohl­be­fin­den bei­tra­gen. Vor jeder Unter­su­chung wer­den Sie aus­führ­lich bera­ten und wir klä­ren alle Fra­gen. Sie erhal­ten Auf­klä­rungs­ma­te­ria­li­en und Fra­ge­bö­gen zu Ihren Beschwer­den und Vorerkrankungen.

Abrechnung und Kostenerstattung

Die radio­lo­gi­sche Pra­xis Radio­lo­gie in Föh­ren ist eine rei­ne Pri­vat­pra­xis. Unse­re Leis­tun­gen wer­den nach der Gebüh­ren­ver­ord­nung für Ärz­te GÖA abge­rech­net und gel­ten für:

  • pri­vat ver­si­cher­te Patienten
  • bei­hil­fe­be­rech­tig­te, pri­vat ver­si­cher­te Patienten
  • BG-Pati­en­­ten (Berufs­ge­nos­sen­schaft, Arbeitsunfälle)
  • Schul­un­fäl­le
  • Selbst­zah­ler und Pati­en­ten in Eigeninitiative
  • Gesetz­lich Ver­si­cher­te, wenn die Kos­ten von der Kran­ken­kas­se oder ande­ren Leis­tungs­trä­gern über­nom­men werden

Für Unter­su­chun­gen bei Arbeits‑, Schul- oder Wege­un­fäl­len ist die Pra­xis berech­tigt, kern­spin­to­mo­gra­phi­sche (MRT) Unter­su­chun­gen durch­zu­füh­ren und in Rech­nung zu stellen.

Ger­ne sen­den wir Ihnen vor einer radio­lo­gi­schen Unter­su­chung einen Kos­ten­vor­anschlag zur Kos­ten­er­stat­tung durch pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­run­gen, Bei­hil­fe­stel­len und ande­re Leis­tungs­trä­ger oder als Selbst­zah­ler zu.
Als gesetz­lich kran­ken­ver­si­cher­ter Pati­ent kön­nen Sie in bestimm­ten Fäl­len in Abspra­che mit Ihrem behan­deln­den Arzt die Kos­ten­er­stat­tung bei Ihrer Kran­ken­kas­se bean­tra­gen. Zögern Sie in die­sem Fall nicht, uns zu kon­tak­tie­ren, damit wir die Vor­aus­set­zun­gen und das wei­te­re Vor­ge­hen vor­ab klä­ren kön­nen. Auch damit es kei­ne Miss­ver­ständ­nis­se gibt.

Wir beantworten gerne Ihre Fragen.
Telefon: 06502 — 999 8750

Wenn Ihre Fra­gen auf der Web­sei­te «Pati­en­­ten-Infor­­ma­­tio­­nen» nicht beant­wor­tet wur­den, kön­nen Sie uns auch tele­fo­nisch errei­chen. Sie dür­fen uns selbst­ver­ständ­lich auch eine Nach­richt über das elek­tro­ni­sche Kon­takt­for­mu­lar sen­den. Ein wei­te­res For­mu­lar hal­ten wir für die Ver­ein­ba­rung eines Wunsch­ter­mins bereit …

Die Unter­su­chung in einem MRT:
Was ist zu beachten?

3 Tesla MRT Patienten-Informtionen

Unter­su­chun­gen in einem MRT sind völ­lig unbe­denk­lich und strahlenfrei

Die Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (Kern­spin­to­mo­gra­phie oder MRT) ist eine wenig belas­ten­de und siche­re Unter­su­chung. Sie nutzt die Wech­sel­wir­kung von Magnet­fel­dern mit Radio­wel­len zur Bild­ge­bung. Dies ist weder sicht­bar noch spür­bar, ledig­lich das Umschal­ten der Magnet­fel­der ist wäh­rend einer Unter­su­chung zu hören.

Die Unter­su­chung selbst dau­ert durch­schnitt­lich 20 bis 30 Minu­ten, es kommt aber immer auf die Fra­ge­stel­lung an. Wir infor­mie­ren Sie vor jeder Unter­su­chung aus­führ­lich und tei­len Ihnen auch die Dau­er der Unter­su­chung mit. Wir sind wäh­rend der gesam­ten Unter­su­chung bei Ihnen, wir kön­nen Sie sehen und hören. Die meis­te Zeit sind wir unmit­tel­bar neben Ihnen am Gerät und wenn wir den Raum ver­las­sen müs­sen, ste­hen Sie über eine Pati­en­ten­klin­gel in direk­tem Kon­takt mit uns. Eine Begleit­per­son kann Sie auch sicher in den Unter­su­chungs­raum begleiten.

Für eine Unter­su­chung im MRT gilt: legen Sie bit­te alle Metall­tei­le ab

Vor der Unter­­suchung müs­sen sämt­li­che Metall­­teile und elek­tro­ni­sche Ge­­räte ab­­gelegt wer­den. Den­ken Sie bit­te auch an

  • Klein­­geld, Schlüssel,
  • Haar­­klammern, Schmuck, Piercing,
  • Scheck- und Park­­karten, Zahn­­spangen, Zahnprothesen,
  • Hör­­geräte und Uhren.

Es ist zweck­­mäßig zur Unter­­suchung Klei­dung zu tra­gen, die frei von Metall­­teilen wie bei­­spiels­­weise Druck­­knöpfe, Reiß­­ver­­schlüsse, Häk­chen usw. ist.

Sind Sie Trä­ger eines Herz­­schrittmachers oder eines Implantates?

In den meis­ten Fäl­len soll­ten Men­schen mit Herz­schritt­ma­chern nicht im MRT unter­sucht wer­den, da es zu poten­zi­ell lebens­be­dro­hen­den Fehl­funk­tio­nen kom­men kann. In eini­gen Fäl­len wird in Abspra­che mit Ihrem Kar­dio­lo­gen ent­schie­den, ob eine MRT mit dem Herz­schritt­ma­cher durch­ge­führt wer­den kann.

Pati­en­ten mit ande­ren elek­trisch oder mecha­nisch akti­ven Implan­ta­ten (bei­spiels­wei­se Medi­ka­men­ten­pum­pen, Neu­ro­sti­mu­la­to­ren, Coch­­lea-Implan­­ta­­ten) oder Metall­frag­men­ten (z. B. Gra­nat­split­ter) soll­ten nicht im Gerät unter­sucht wer­den. Die meis­ten künst­li­chen Herz­klap­pen und vie­le ande­re Pro­the­sen aus Edel­me­tal­len (Gold, Sil­ber, Pla­tin …) sind unge­fähr­lich. Wir bit­ten Sie jedoch, alle Fremd­kör­per sorg­fäl­tig und gewis­sen­haft anzu­ge­ben. Sie wer­den aus­führ­lich auf­ge­klärt und erhal­ten von uns einen ent­spre­chen­den Fragebogen.

Die Unter­su­chung in einem CT:
Was ist zu beachten?

CT im Einsatz: CT-Scanner Abbildung frontal mit großzügigem Untersuchungsring

Unter­su­chun­gen in einem CT ver­lau­fen sehr schnell und strahlungsarm

Die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT) ist ein nicht belas­ten­des und weit­ge­hend unge­fähr­li­ches Rönt­gen­ver­fah­ren, bei dem simul­tan meh­re­re Schnitt­bil­der des Kör­pers erstellt und am Com­pu­ter ver­ar­bei­tet wer­den. Die Unter­su­chung im Gerät erfolgt mit nicht sicht­ba­ren und fühl­ba­ren Rönt­gen­strah­len und ist — im Ver­gleich zu einer MRT — sehr schnell. Die Pri­vat­pra­xis Radio­lo­gie in Föh­ren ver­wen­det für die Unter­su­chung einen beson­ders strah­lungs­ar­men Com­pu­ter­to­mo­gra­phen, der im Ver­gleich zu vie­len ande­ren Gerä­ten sehr kur­ze Unter­su­chungs­zei­ten ermöglicht.

Beson­de­re Vor­be­rei­tun­gen für eine Unter­su­chung sind nicht nötig. Sie bekom­men alle Infor­ma­tio­nen dafür recht­zei­tig vor einem Ter­min von uns mit­ge­teilt. Sie erhal­ten einen Fra­ge­bo­gen und gege­be­nen­falls hal­ten wir Rück­spra­che mit Ihrem behan­deln­den Arzt.

Falls die Anwen­dung eines Kon­trast­mit­tels erfor­der­lich ist, wird Ihnen die­ses intra­ve­nös über eine Infu­si­on ver­ab­reicht. Die­ses Kon­trast­mit­tel ent­hält Jod und wird unver­än­dert über die Nie­ren aus­ge­schie­den. Wäh­rend der Infu­si­on kann gele­gent­lich ein Wär­me­ge­fühl auf­tre­ten, das schnell ver­schwin­det und kein besorg­nis­er­re­gen­des Zei­chen ist.

Um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den erstel­len wir für Sie ein Risi­ko­pro­fil. Bit­te beant­wor­ten Sie vor der Unter­su­chung ver­schie­de­ne Fra­gen damit Ihr per­sön­li­ches Risi­ko ein­ge­schätzt wer­den kann.

Bit­te brin­gen Sie Ihren Rönt­gen­aus­weis zur Unter­su­chung mit, falls vorhanden. 

Dia­gno­se und Schmerztherapie

Wann wird eine CT eingesetzt?
Wir set­zen die CT-Tech­­no­­lo­­gie sowohl in der Dia­gnos­tik (ins­be­son­de­re in den Berei­chen Kopf, Hals, Brust­korb, Bauch, Ske­lett und Gefä­ße) als auch in der CT-gesteu­er­­ten mini­­mal-inva­­si­­ven Schmerz­the­ra­pie der Wir­bel­säu­le ein. Unter CT-Kon­­­trol­­le wer­den Medi­ka­men­te direkt in die Ner­ven­wur­zeln (PRT = Per­i­ra­di­ku­lä­re The­ra­pie) oder in die klei­nen Wir­bel­ge­len­ke (Facet­ten­in­fil­tra­ti­on) inji­ziert. Die Durch­füh­rung die­ser Schmerz­the­ra­pie unter CT-Kon­­­trol­­le ermög­licht den best­mög­li­chen The­ra­pie­er­folg bei gleich­zei­tig geringst­mög­li­chem Risiko.

Wie funk­tio­niert die CT-Untersuchung?
Die rei­ne Unter­su­chungs­zeit im CT liegt zwi­schen 30 Sekun­den und 3 Minu­ten. Wenn die Bauch­or­ga­ne unter­sucht wer­den sol­len, soll­ten Sie vor der CT-Unter­­su­chung etwa 45 bis 90 Minu­ten lang stark ver­dünn­tes Kon­trast­mit­tel trin­ken. Das Kon­trast­mit­tel füllt die Hohl­or­ga­ne (Magen, Dünn­darm und Dick­darm) aus und ver­bes­sert so die radio­lo­gi­sche Dia­gnos­tik die­ser Orga­ne deut­lich. Kon­trast­mit­tel kann auch durch eine Vene inji­ziert wer­den, damit ein ver­bes­ser­ter Nach­weis von Tumo­ren und Ent­zün­dun­gen mög­lich wird.

CT-gesteuerte Schmerztherapie

Patient mit Rückenschmerzen vor einer Schmerztherapie mit Hilfe der CT in der Radiologie

Die CT-gesteu­er­­te Schmerz­the­ra­pie wird ambu­lant in der Pra­xis durchgeführt

Die CT-gesteu­er­­te Schmerz­the­ra­pie wird bei schmerz­haf­ten Ver­än­de­run­gen der Wir­bel­säu­le oder Wir­bel­ge­len­ke, Band­schei­be oder Rei­zung der Ner­ven­wur­zel vor­ge­nom­men. Auch bei chro­ni­schen Schmer­zen nach einem Band­schei­ben­vor­fall oder wie­der­keh­ren­den (chro­ni­schen) Schmer­zen nach einer Ope­ra­ti­on, kön­nen die Rücken­schmer­zen durch die Schmerz­the­ra­pie mit hoher Erfolgs­quo­te gelin­dert werden.

Unter Kon­trol­le des Com­pu­ter­to­mo­gra­phen wer­den schmerz­lin­dern­de und ent­zün­dungs­hem­men­de Medi­ka­men­te genau dort ein­ge­bracht, wo die Schmer­zen ent­ste­hen. Oft ist die Schmerz­the­ra­pie beim Radio­lo­gen auch eine gute Alter­na­ti­ve zu einer Operation.

Das Vor­ge­spräch
Für den Ein­griff benö­ti­gen wir vor­ab eini­ge Infor­ma­tio­nen von Ihnen. Dazu kön­nen Blut­wer­te gehö­ren und Vor­be­fun­de und ggf. Auf­nah­men aus Röntgen‑, CT- oder MRT-Unter­­su­chun­­gen. Die­se erhal­ten Sie in der Regel von Ihrem über­wei­sen­den Arzt.
Wir klä­ren ob All­er­gien bekannt sind, die Ver­träg­lich­keit einer Lokal­an­äs­the­sie oder ob Sie bei­spiels­wei­se zucker­krank sind. Wich­tig auch, wel­che Medi­ka­men­te Sie ein­neh­men und ob blut­ver­dün­nen­de Medi­ka­men­te dabei sind. Wenn Sie einen All­er­gie­pass und / oder Rönt­gen­pass besit­zen, brin­gen Sie die­se bit­te zu dem Gespräch mit.
Sie wer­den in einem aus­führ­li­chen Gespräch über das Vor­ge­hen, über den Ver­lauf und eine Nach­sor­ge detail­liert informiert.

Die gesam­te Unter­su­chung und der Ein­griff dau­ern in etwa nur 10 Minu­ten und sind schmerzfrei

Die Behand­lung
Für den Ein­griff ist kei­ne beson­de­re Vor­be­rei­tung Ihrer­seits nötig. Wäh­rend der Behand­lung lie­gen Sie bauch­sei­tig auf der Lie­ge und wer­den lang­sam in die Unter­su­chungs­öff­nung des Com­pu­ter­to­mo­gra­phen gefah­ren. Die Bebil­de­rung aus dem CT erlaubt uns eine exak­te Posi­tio­nie­rung der Kanü­le, über die eine Injek­ti­on des Medi­ka­men­tes erfolgt. Dadurch ist eine deut­lich gerin­ge­re Medi­ka­men­ten­do­sis im Ver­gleich zu ande­ren Ver­fah­ren not­wen­dig. Und das bei hoher Wirksamkeit.

Abhän­gig vom The­ra­pie­er­folg wird die Behand­lung wie­der­holt. In der Regel sind min­des­tens drei Behand­lun­gen im Abstand von ein bis zwei Wochen erforderlich.

Tre­ten Neben­wir­kun­gen auf?
Sie erhal­ten vor dem Ein­griff eine loka­le Betäu­bung. Neben­wir­kun­gen oder Kom­pli­ka­tio­nen sind extrem sel­ten und in den meis­ten Fäl­len durch die ver­ab­reich­ten Medi­ka­men­te oder ört­li­che Betäu­bung bedingt.
Sel­ten tre­ten all­er­gi­sche Reak­tio­nen auf das Lokal­an­äs­the­ti­kum auf. In sel­te­nen Fäl­len kann an der Ein­stich­stel­le ein Häma­tom (Blut­erguss) ent­ste­hen. Es kön­nen kurz­zei­tig Taub­heits­ge­fühl oder Schwä­che auf­tre­ten. Auch die Ver­kehrs­tüch­tig­keit kann nach dem Ein­griff vor­über­ge­hend ein­ge­schränkt sein. Sie soll­ten daher am Tag der Schmerz­the­ra­pie kein Kraft­fahr­zeug füh­ren. Wir bit­ten Sie, eine Begleit­per­son dabei zu haben — scho­nen Sie sich ein­fach an die­sem Tag. Ver­zich­ten Sie min­des­tens sechs Stun­den nach dem Ein­griff auf das selb­stän­di­ge Füh­ren eines Fahrzeuges.

Nach dem Ein­griff blei­ben Sie zur Beob­ach­tung bis zu 2 Stun­den in unse­rer Praxis.

Was Sie über den Einsatz eines Kontrastmittels wissen sollten

Informationen zu Kontrastmittel bei radiologischen Untersuchung im Kernspintomographen (MRT)

Für eini­ge Unter­su­chun­gen wird ein Kon­­trast­­mittel benö­tigt, das aktiv über die Nie­ren wie­der aus­­geschieden wird

Je nach Fra­ge­stel­lung kann ein ora­les oder intra­ve­nö­ses Kon­trast­mit­tel erfor­der­lich sein. Die­ses Kon­trast­mit­tel ent­hält nor­ma­ler­wei­se kein Jod. Alle Kon­trast­mit­tel wer­den aktiv unver­än­dert über die Nie­ren aus­ge­schie­den. Solan­ge Sie eine nor­mal harn­­aus­­scheidende Nie­re haben, kann das Kon­trast­mit­tel gege­ben wer­den. Bei ein­ge­schränk­ter Nie­ren­funk­ti­on und chro­ni­scher Ent­zün­dung müs­sen Nut­zen und Risi­ko abge­wo­gen wer­den. In allen Fäl­len soll­ten Sie nach Kon­trast­mit­tel­ga­be viel Flüs­sig­keit zu sich neh­men, um die Aus­schei­dung zu erleichtern.

Wie verträglich sind Kontrastmittel, die bei radiologischen Untersuchungen verwendet werden?

Haben Sie eine Unver­träg­lich­keit gegen­über Kontrastmittel?

Vor jeder Untersuchung

… erfolgt IMMER eine detail­lier­te Auf­klä­rung und Abklä­rung auf Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien gegen­über einem zu ver­ab­rei­chen­den Kontrastmittel!

Unver­träg­lich­kei­ten des Kontrast­­mittels kön­nen ge­­legent­­lich auf­tre­ten und sich als vor­über­ge­hen­de Übel­keit äußern.
All­er­gi­sche Reak­tio­nen sind sehr sel­ten und äußern sich in Haut­rö­tun­gen, jucken­der Haut oder Kreis­lauf­schwä­che. Wenn Sie in der Ver­gan­gen­heit eine all­er­gi­sche Reak­ti­on hat­ten, soll­ten Sie ohne zusätz­li­che Schutz­maß­nah­men kein Kon­trast­mit­tel mehr erhalten.

Schwe­re all­er­gi­sche Reak­tio­nen, beglei­tet von asth­ma­ti­schen Sym­pto­men und schwe­ren Durch­blu­tungs­stö­run­gen, sind äußerst sel­ten.

Töd­li­che Kom­pli­ka­tio­nen sind extrem sel­ten, wur­den aber bereits beschrie­ben. Sta­tis­tisch gese­hen ist die Wahr­schein­lich­keit, nach Kon­trast­mit­tel­ga­be zu ster­ben, genau­so hoch wie bei einem Bie­­nen- oder Wespenstich.

Aus die­sem Grund müs­sen Sie uns bit­te über Ihre All­er­gien infor­mie­ren, um das Risi­ko zu minimieren.

Bei Nie­ren­ver­sa­gen UND chro­ni­schen Ent­zün­dun­gen des Kör­pers (chro­ni­sche Poly­ar­thri­tis, Coli­tis ulce­ro­sa usw.) kön­nen in sel­te­nen Fäl­len Haut­er­kran­kun­gen (sys­te­mi­sche Fibro­se) auftreten.
Nach Gabe von gado­li­ni­um­hal­ti­gen Kon­trast­mit­teln kann sich Gado­li­ni­um im Gehirn und ande­ren Kör­per­ge­we­ben (Kno­chen, Leber, Nie­ren, Haut) anreichern.

Der Ein­satz von jod­hal­ti­gem Kon­trast­mit­tel kann bei Unter­su­chun­gen im MRT nötig werden …

Jod wird von der Schild­drü­se auf­ge­nom­men. Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen wie Hash­­i­­mo­­to-Thy­­reo­i­di­­tis und das auto­­nome Ade­nom kön­nen nach Kon­trast­mit­tel­ga­be zu einer gefähr­li­chen Schild­drü­sen­über­funk­ti­on füh­ren. Bit­te infor­mie­ren Sie uns, wenn Sie an einer Schild­drü­sen­er­kran­kung jeg­li­cher Art lei­den. In sol­chen Fäl­len kann die Auf­nah­me von Jod durch die Schild­drü­se durch Medi­ka­men­te vor­über­ge­hend blo­ckiert wer­den. Wenn also ein Kon­trast­mit­tel unbe­dingt erfor­der­lich ist, soll­te es vor­beu­gend ein­ge­setzt werden.

Jod­hal­ti­ges Kontrast­mittel bei Schilddrüsenunterfunktion

Bei Unter­­funktion der Schild­­drüse hat Jod kei­ne nach­­teilige Wir­kung. Falls irgend­­welche Zwei­fel ex­­istieren, soll­te man TSH, T3/T4 er­­mitteln, um eine Funktions­­störung der Schild­­drüse aus­­zu­­schließen. Das kann der Haus­­arzt vor­­nehmen, Sie kön­nen aber auch direkt ein Labor aufsuchen.

Das Kontrast­­mittel wird aktiv über die Nie­re aus­­ge­­schieden. Dazu ist eine nor­mal funkt­­ionierende Nie­re er­­forder­­lich, an­­sonsten kann die Nie­re ge­­wisser­­maßen über­­fordert wer­den und es zu einem Nieren­­ver­­sagen kommen.

  • Bestimm­te Medi­ka­men­te kön­nen in Kom­bi­na­ti­on mit dem Kontrast­­mittel das Risi­ko einer Nieren­­über­­lastung er­­höhen, was ins­be­son­de­re unter Chemo­­therapie bei Tumor­­er­­krankungen zu be­­fürchten ist.
  • Eine vor­­über­­gehende leich­te Funktions­­minderung der Nie­ren nach Kontrast­­mittel kann vor­­kommen und ist nicht bedenklich.
  • Ein end­­gültiges Nieren­­ver­­sagen ist bei feh­len­den Risiko­­er­­krankungen extrem un­­ge­­wöhn­­lich, wur­de jedoch schon be­­schrieben. Sta­tis­tisch gilt das an­­ge­­führte Bei­spiel mit den Bie­­nen- bzw. Wespenstichen.
  • Um Kom­­pli­­ka­­tionen zu ver­­meiden müs­sen wir ab einer be­­stimmten Kontrast­­mittel­­menge einen Nieren­­funktions­­wert ken­nen, das so genann­te Krea­ti­nin. Die­sen Wert kann jeder Haus­­arzt aber auch jedes Labor schnell er­­mitteln und gibt Ihnen und uns Sicherheit.
  • Trin­ken Sie aus­rei­chend: durch reich­li­che Flüssig­­keits­­zu­­fuhr vor und nach der Unter­­suchung kön­nen Sie selbst dazu bei­­tragen ein sol­ches Risi­ko zu minimieren.